Vereinfachter Brandschutz

Das freeAir-Lüftungssystem kann semizentral angeordnet werden. Das heißt, dass über ein Außenwand-Lüftungsgerät freeAir 100 bis zu vier weitere Räume belüftet werden können. Das ist gerade im Geschosswohnungsbau ein großer Vorteil. Gegenüber rein dezentralen Systemen werden erheblich weniger Geräte und Wandöffnungen benötigt. Im Vergleich mit zentralen Anlagen kommt das freeAir-System mit erheblich weniger Lüftungsleitungen und geringeren Investitionskosten aus.

Ein besonders großes Plus gegenüber zentralen Anlagen ist der Entfall teurer Brandschutzmaßnahmen. Beim freeAir-Konzept befinden sich üblicherweise alle Leitungen innerhalb eines Brandabschnitts. Innenliegende Bäder werden mit angeschlossen, eine weitere Abluftanlage ist nicht erforderlich. Daher kann auf Brandschotts und Brandschutzklappen sowie deren jährliche Inspektion verzichtet werden.

Die Kostenersparnis beim Brandschutz war beispielsweise bei der Sanierung der denkmalgeschützten Wohnanlage „Neue Hofgärten“ in Ludwigshafen ein entscheidendes Argument für den Einsatz des freeAir-Lüftungssystems. Der Bauträger konnte auf Grund nicht notwendiger Brandschutzmaßnahmen Kosten im sechsstelligen Bereich einsparen. Auch beim Bau von Wohnheimen mit kleinen Wohneinheiten profitieren Bauherren von der Möglichkeit der bereichszentralen Belüftung und der damit verbundenen Kosteneinsparung beim Brandschutz.

Wohnanlage mit Wohnraumlüftung

Die denkmalgeschützte Wohnanlage „Neue Hofgärten“ in Ludwigshafen wurde im Zuge der energetischen Sanierung mit freeAir-Lüftungsgeräten ausgestattet. Der Entfall teurer Brandschutzmaßnahmen war dabei ein wichtiges Argument.